Regelbasiertes Mapping in CircularLCA – mit wenigen Klicks zu schnellen Ergebnissen in der Ökobilanzierung

Was ist regelbasiertes Mapping?
Stell dir vor, du bekommst eine BIM-Datei oder eine Excel-Mengenermittlung für ein Bauprojekt. In dieser Datei stehen hunderte Objekte – jedes mit einer eigenen Bezeichnung. Manche sind klar („Beton C25/30“), andere wirken kryptisch („WA_IW_WD_8“).
Das regelbasierte Mapping in CircularLCA ist wie ein Übersetzer zwischen diesen Objekten und deiner Bauproduktenbibliothek.
Du definierst einmal:
✔ „Wenn ein Objekt WA_IW_WD_8 heißt, soll es mit dem Bauprodukt Innenwand Wärmedämmung 8 cm verknüpft werden.“
✔ „Wenn irgendwo Holz steht, soll es mit dem Bauprodukt Fichtenholz unbehandelt verknüpft werden.“
Ab dann verknüpft CircularLCA alle passenden Objekte automatisch mit dem richtigen Bauprodukt – und speichert diese Regeln für alle künftigen Projekte.
Warum ist regelbasiertes Mapping wichtig?
1. Enorme Zeitersparnis
Stell dir vor, du musst 1.500 Bauteile manuell zuordnen. Selbst bei nur einer Minute pro Bauteil bist du über 20 Stunden beschäftigt – und das nur mit Klickarbeit.
In CircularLCA kannst du Objekte bereits nach beliebigen Eigenschaften gruppieren und filtern – zum Beispiel nach Material, Massen oder ReUse-Status – und so den Zuordnungsprozess deutlich beschleunigen.
Doch mit regelbasiertem Mapping geht es noch schneller: Einmal die Regel definieren – und alle passenden Objekte werden automatisch verknüpft, ohne dass du noch einen einzigen Filter setzen musst.
2. Fehlerreduktion
Manuelle Arbeit ist fehleranfällig: Tippfehler, falsche Zuweisungen oder vergessene Objekte können deine Ökobilanz verfälschen.
Regeln stellen sicher, dass identische Objekte immer gleich zugeordnet werden – ein Plus für Datenqualität und Verlässlichkeit.
3. Wiederverwendbarkeit
Gerade bei Planerbüros wiederholen sich Benennungslogiken von Projekt zu Projekt. Das heißt: Die Abkürzungen oder Objektbezeichnungen, die im BIM-Modell oder in der Mengenermittlung auftauchen, sind oft identisch – egal, ob es um ein Schulgebäude, ein Bürohaus oder ein Wohnquartier geht.
Hier spielt das regelbasierte Mapping seinen größten Vorteil aus: Du legst die Übersetzungsregel nur einmal an, und CircularLCA erkennt die Kürzel in allen künftigen Projekten automatisch – egal, wie groß die Datei ist.
So kombinierst du die Flexibilität des Filterns nach beliebigen Eigenschaften mit der Effizienz einer dauerhaft gespeicherten Regel.
Das Ergebnis: ein Workflow, der schon beim ersten Mal schneller ist – und bei jedem weiteren Projekt nahezu ohne Zusatzaufwand läuft.
Wie funktioniert regelbasiertes Mapping in der Praxis?
Schritt 1: Regel anlegen
Du sagst CircularLCA, welches Muster im Objektnamen zu welchem Bauprodukt gehört. Das kann ein Kürzel, ein vollständiger Name oder ein Teilbegriff sein.
Beispiel:
Ein Architekturbüro nutzt für die Benennung der Objekte in jedem Projekt dieselben Kürzel, z. B.: WA_MW für Außenwand Mauerwerk oder IW_KS_24 für Innenwand Kalksandstein 24 cm.
In der Bauproduktenbibliothek in CircularLCA heißen diese Produkte:
✔ Außenwandbekleidung – Klinker
✔ Wand – innen – Kalksandstein (24 cm) – beidseitig verputzt
Schritt 2: Automatische Anwendung
Mit zwei Regeln ist die Verbindung geschaffen. CircularLCA prüft alle Objekte in der Datei und verknüpft sie sofort mit den richtigen Bauprodukten – ohne manuelle Suche.
Schritt 3: Regeln speichern
Einmal angelegt, bleibt die Regel in deiner Datenbank. Beim nächsten Projekt mit derselben Benennungslogik wendest du sie einfach wieder an – und sparst dir erneut Stunden an Arbeit.
Vorteile für unterschiedliche Nutzergruppen
Für Projektentwerfer (z. B. Architekturbüros):
✔ Frühzeitige Kontrolle über den Materialeinsatz.
✔ Einfache Integration in den eigenen Planungsprozess.
✔ Direkte Grundlage für eine schnelle Ökobilanz noch in frühen Phasen.
✔ Anschließend nahtloser Übergang zum Gebäuderessourcenpass.
Für externe Berater:
✔ Schneller Einstieg in Projekte, auch ohne Hintergrundwissen zur Dateierstellung.
✔ Standardisierte Prozesse und Ergebnisse über verschiedene Projekte und Auftraggeber hinweg.
✔ Weniger Rückfragen und Abstimmungsaufwand.
Warum gerade jetzt starten?
Jede Regel, die du heute anlegst, spart dir morgen Zeit.
Je mehr Projekte du in CircularLCA bearbeitest, desto größer wird deine persönliche Mapping-Bibliothek – und desto schneller laufen künftige Ökobilanzierungen.
Gerade in Zeiten, in denen EPDs automatisch zuordnen und Ökobilanz automatisieren zu entscheidenden Wettbewerbsvorteilen werden, ist ein effizienter Datenworkflow ein Muss.
Fazit: Weniger Klicks, mehr Wirkung
Das regelbasierte Mapping in CircularLCA ist der unsichtbare Helfer, der aus komplexen Objektlisten saubere, strukturierte Materialdaten macht.
So arbeitest du schneller, genauer und nachhaltiger – egal, ob du Architekt, BIM-Manager, beratender Ingenieur oder Nachhaltigkeitsberater bist.
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