Der St. Oberholz Co-Working Space Box 18 in Berlin-Friedrichshain ist ein Beispiel dafür, wie zirkuläres Bauen und Kreislaufwirtschaft den Arbeitsplatz der Zukunft prägen können.

Entwickelt in Zusammenarbeit zwischen Concular und Carolina Mojto sowie Ansgar Oberholz setzt der Space auf wiederverwendete Materialien und nachhaltige Baukonzepte, die nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch den wachsenden Anforderungen an moderne Arbeitsräume gerecht werden. Durch Circular Offices wie diesem hier zeigt sich, dass Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen – ohne Kompromisse bei Design und Funktionalität.

Das Circular Office: Eine zweite Chance

Die Box 18 in Berlin-Friedrichshain ist kein gewöhnlicher Co-Working Space. Er wurde nach dem Prinzip des zirkulären Bauens realisiert. Hier verwendete Materialien wurden nicht neu produziert, sondern aus anderen Projekten wiederverwendet. Ein herausragendes Beispiel: Die Systemtrennwände von Strähle Raum-Systeme GmbH sind jetzt Teil des modernen, funktionalen Designs des Spaces. Mit dem Circular Office bekommen Materialien aus der Bürowelt eine zweite Chance.

Circular Offices geben Materialen aus der Bürowelt eine neue Verwendung.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen:

90% CO₂-Einsparung im Vergleich zu neuen Materialien: Die Wiederverwendung von Bauelementen reduziert den CO₂-Fußabdruck des gesamten Projekts erheblich

 

20% Kosteneinsparung: Durch die Verwendung von bereits vorhandenen Materialien wurde nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Baukosten signifikant gesenkt

 

Bauzeit um ein Drittel verkürzt: Durch das Wiederverwenden von Materialien konnte die Bauzeit auf vier Wochen beschränkt werden

 

Zufriedene Bauherren und Mieter: Die Kombination aus nachhaltigem Bauen und funktionalem Design sorgt für eine rundum positive Erfahrung für alle Beteiligten.

 

Urban Mining: Materialien aus der Stadt für die Stadt

Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts war der Einsatz von Urban Mining. Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Anstatt neue Ressourcen zu verbrauchen, wird aus dem bestehenden Bestand geschöpft. Der Re-use von Materialen wie Systemtrennwänden ist dabei nicht nur wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll, sondern auch ein klares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft im Bauwesen.

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Das ist noch nicht alles

Geplant ist, den Co-Working Space auch in Zukunft mit weiteren wiedergewonnenen Materialien zu ergänzen und so den zirkulären Ansatz noch mehr zu vertiefen. Das bedeutet, dass dieser Arbeitsplatz auch langfristig als lebendiges Beispiel für Kreislaufwirtschaft dienen wird – sowohl in der Architektur als auch im täglichen Betrieb. Circular Offices bringen uns einen Schritt weiter in eine nachhaltige Zukunft.

 

Hier gibt es mehr Informationen zum Co-Working in der  Oberholz Box 8

Bildquellen: St. Oberholz