Partnerschaft für die Bauwende: Concular und SHI setzen auf mehr Transparenz im zirkulären Bauen
Im Rahmen des Klimafestivals gab es viele Gelegenheiten, sich intensiv mit Expert*innen, Architekt*innen und Planenden über die Zukunft der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen auszutauschen. Ein besonderes Highlight war dabei die offizielle Bekanntgabe der neuen Partnerschaft zwischen Concular und der Sentinel Holding Institut GmbH (SHI), mit der ein entscheidenden Schritt zu mehr Qualität und Transparenz bei Materialdaten gemacht werden konnte.
Transparenz bei Materialdaten ist ein Schlüssel für die erfolgreiche Umsetzung der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Der nachhaltige Einsatz von Ressourcen und die Wiederverwendbarkeit von Bauelementen setzen voraus, dass wir genaue Informationen über ihre Herkunft, ihren Zustand und Zusammensetzung haben. Nur mit verlässlichen und transparenten Materialdaten können wir sicherstellen, dass Materialien wirklich wiederverwendet werden können und gleichzeitig der CO2-Fußabdruck der Bauwirtschaft gesenkt wird.
Die Partnerschaft zwischen Concular und SHI eröffnet neue Perspektiven für die Bauwirtschaft, indem sie die Qualität und Transparenz von Materialdaten auf ein neues Niveau hebt. Durch die Kombination der Expertise von SHI in der Verwaltung von Produktdaten und der Erfahrung von Concular in zirkulärer Ökobilanzierung sowie dem digitalen Gebäuderessourcenpass wird eine Lösung entwickelt, die Materialströme über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg nachvollziehbar macht. Das fördert die Wiederverwendung von Materialien und unterstützt so eine nachhaltige, ressourcenschonende Bauweise, die zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks der Bauindustrie beiträgt.
Eine nachhaltige Partnerschaft
Die Sentinel Holding Institut GmbH (SHI) ist ein führender Anbieter von Lösungen zur Datentransparenz und Qualitätssicherung. Mit ihrer Expertise unterstützen sie Concular bei der Entwicklung einer Datenplattform, die eine lückenlose Dokumentation und den sicheren Austausch von Materialdaten ermöglicht. Das ist ein entscheidender Schritt, um die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen wirklich zum Standard zu machen. Denn nur wenn wir Materialströme genau dokumentieren können, lassen sich diese auch effektiv wiederverwenden.
Zirkularität von Anfang an – der digitale Gebäuderessourcenpass
Ein weiteres zentrales Thema beim Klimafestival war der digitale Gebäuderessourcenpass, der eine nachhaltige Nutzung von Materialien im Bauwesen ermöglicht. Der digitale Pass dokumentiert nicht nur die Materialien, die in einem Gebäude verbaut sind, sondern auch deren potenzielle Wiederverwendbarkeit. Dies ist ein entscheidender Schritt, um Kreislaufwirtschaft von der Planung bis zur Umsetzung auf der Baustelle zu integrieren. Durch die präzise Erfassung und Dokumentation der Materialien kann sichergestellt werden, dass diese am Ende ihres Lebenszyklus nicht als Abfall enden, sondern wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Der digitale Gebäuderessourcenpass ist ein wichtiges Werkzeug, um die Wiederverwendbarkeit von Materialien zu fördern und den CO2-Fußabdruck der Bauindustrie zu reduzieren. Das ist besonders relevant, da der Bausektor für einen erheblichen Anteil der globalen CO2-Emissionen verantwortlich ist. Mit der Integration des Passes in den Planungsprozess kann schon frühzeitig sichergestellt werden, dass Materialien mit einem möglichst langen Lebenszyklus und hoher Wiederverwendbarkeit eingesetzt werden.
Der Weg in eine zirkuläre Bauwirtschaft
Das Klimafestival war eine wertvolle Gelegenheit, über den aktuellen Stand der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, wie die Branche nachhaltiger und ressourcenschonender werden kann. Die Partnerschaft zwischen Concular und SHI ist ein wichtiger Schritt, um die Bauwirtschaft transparenter, nachhaltiger und zirkulärer zu gestalten.
So kann eine nachhaltige Zukunft funktionieren
Ein zirkuläres Bauwesen erfordert nicht nur den Einsatz von wiederverwendbaren Materialien, sondern auch ein Umdenken in der gesamten Branche. Es braucht ein stärkeres Bewusstsein für die Ressourcenschonung und die Notwendigkeit, Materialien über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu dokumentieren und wiederzuverwerten. Die Partnerschaft zwischen Concular und SHI stellt sicher, dass dieser Wandel aktiv vorangetrieben wird und die nötigen technischen und digitalen Lösungen bereitgestellt werden, um die Kreislaufwirtschaft effektiv umzusetzen.
Diese Zusammenarbeit markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer zirkulären Bauwirtschaft. In den kommenden Monaten wird weiterhin an innovativen Lösungen gearbeitet, die es ermöglichen, Materialströme noch besser zu dokumentieren und die Wiederverwendbarkeit von Bauelementen zu maximieren. Die zirkuläre Bauweise ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. Durch die Partnerschaft mit SHI und die kontinuierliche Entwicklung neuer Technologien und Prozesse setzt sich Concular dafür ein, dass Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zur Selbstverständlichkeit wird.