F&E Projekte

Unsere Forschungs- und Entwicklungsprojekte

Gemeinsam mit führenden Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Partnern aus der Praxis entwickeln wir neue Ansätze für zirkuläres Bauen – datenbasiert, digital und wirkungsvoll.

Sie möchten an einem Forschungsprojekt im Bereich zirkuläres Bauen teilnehmen? Dann melden Sie sich – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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Warum wir forschen – und mit wem

Der Wandel hin zu einer zirkulären Bauwirtschaft erfordert nicht nur neue Denkweisen, sondern auch neue Technologien, Standards und Prozesse. Deshalb engagieren wir uns aktiv in der Forschung – an der Schnittstelle von Digitalisierung, Materialkreisläufen und Klimaschutz.

Ob durch den Einsatz von KI zur Materialidentifikation, durch digitale Gebäuderessourcenpässe oder durch innovative Geschäftsmodelle für Sekundärmaterialien: Wir gestalten Forschung praxisnah und mit klarem Ziel – damit zirkuläres Bauen zum neuen Standard wird.

Sie sind an einem Forschungsprojekt beteiligt oder planen eines?
Lassen Sie uns sprechen – wir bringen Erfahrung, technisches Know-how und eine klare Vision für die Bauwende mit.

ONTO-DESIDE – Daten teilen, Kreisläufe schließen

Damit zirkuläre Wertschöpfung funktioniert, müssen Daten verständlich, vernetzt und sicher teilbar sein. Genau hier setzt ONTO-DESIDE an:
Das Projekt entwickelt eine gemeinsame Datensprache (Ontologien) und eine dezentrale Plattform, die den sicheren und automatisierten Austausch von Material- und Produktdaten ermöglicht – branchenübergreifend und maschinenlesbar.

Ziel ist es, neue zirkuläre Wertschöpfungsnetzwerke digital zu planen, zu steuern und umzusetzen. Concular bringt hier seine Erfahrung in digitalen Materialkreisläufen ein – für eine Kreislaufwirtschaft, die in der Praxis funktioniert.

Gefördert durch das Horizon Europe Grant Agreement 101058682.

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CLUE – Zirkularität schon beim Entwurf

Im Forschungsprojekt CLUE wird ein digitales Planungswerkzeug entwickelt, das schon in der frühen Entwurfsphase Aussagen über die Kreislauffähigkeit, Energie- und Ressourceneffizienz eines Gebäudes liefert.

Planende und Bauherr*innen erhalten damit fundierte Entscheidungsgrundlagen – basierend auf klaren Bewertungsregeln und digitalen Analysen zu CO₂-Reduktion, Materialströmen und Wiederverwendbarkeit.

Concular bringt hier seine Expertise im Bereich digitaler Materialpässe und zirkulärer Ökobilanzierung ein. Das Ziel: Zirkularität direkt in der Planung verankern – und so Bauprojekte von Anfang an nachhaltiger gestalten.

Gefördert durch die EU und das Land NRW im Rahmen des EFRE/JTF-Programms 2021–2027.

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SUM4Re – Digitale Rohstoffbanken aus dem Gebäudebestand

SUM4Re steht für „Creating material banks from digital urban mining“ – und genau das ist das Ziel:
Gebäude als Rohstofflager verstehen, digital erfassen und ihre Materialien für neue Nutzungen verfügbar machen. Dafür kombiniert das Projekt Urban Mining, KI-gestützte Datenerfassung vor Ort und zirkuläre Strategien wie Wiederverwendung, Reparatur und Recycling.

Im Mittelpunkt stehen drei Pilotprojekte in Europa (Norwegen, Niederlande, Spanien), bei denen digitale Tools, Datenbanken und Materialidentifikation in der Praxis erprobt werden – etwa für Beton, Holz, Stahl oder Asphalt.

Concular bringt in SUM4Re seine Expertise für zirkuläre Materialströme, Wiederverwendung und digitale Gebäudedaten ein – für eine Bauwirtschaft, in der Abriss nicht das Ende, sondern der Anfang neuer Nutzungen ist.

Gefördert durch die Europäische Kommission im Rahmen von Horizon Europe.

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CirCoFin – Zirkuläres Bauens neu denken

CirCoFin beschleunigt den Wandel zur Kreislaufwirtschaft im Bauwesen – mit einem klaren Fokus auf die Finanzierung, Skalierung und Umsetzung zirkulärer Materialflüsse.

Im Mittelpunkt stehen Circular Construction Hubs (CCHs) – regionale Knotenpunkte, die digitale Marktplätze mit physischen Materialbanken verbinden. Sie ermöglichen die Rückführung und Wiederverwendung von Bauteilen und schaffen echte wirtschaftliche Anreize für zirkuläres Bauen.

In vier europäischen Pilotregionen – München, Kopenhagen, Lissabon und Schottland – werden diese Hubs praktisch erprobt und weiterentwickelt. Das Projekt liefert zudem Werkzeuge wie den CCH-Toolbox und ein praxisorientiertes „Cookbook“, um Städte und Regionen bei der Umsetzung eigener Hubs zu unterstützen.

Concular bringt seine Erfahrung im Aufbau zirkulärer Materialmärkte, digitaler Infrastruktur und politischer Rahmenbedingungen ein – damit zirkuläres Bauen nicht nur möglich, sondern finanziell tragfähig und skalierbar wird.

Gefördert durch Horizon Europe, das zentrale Forschungs- und Innovationsprogramm der EU.

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NaiS – KI für nachhaltige Sanierung im Gebäudebestand

Wie kann man nachhaltige Sanierungen fundiert und datenbasiert planen – gerade bei schwer zugänglichen Bestandsgebäuden? Das Projekt NaiS entwickelt dafür eine KI-gestützte, offene Plattform, die gebäude- und materialspezifische Daten sammelt, analysiert und mit ökologischen Zielwerten verknüpft.

Durch automatisierte Bewertungen und intelligente Analysewerkzeuge können Sanierungsmaßnahmen künftig effizienter geplant, CO₂-Einsparpotenziale erkannt und zirkuläre Lösungen schon früh im Prozess berücksichtigt werden.

Concular bringt seine Erfahrung im Bereich Materialkreisläufe, Gebäudedaten und zirkuläre Sanierungsstrategien ein – damit Bestand zum Ausgangspunkt für nachhaltiges Bauen wird.

Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des GreenTech-Innovationswettbewerbs.

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Holz-Weit-Schlank

In diesem Forschungsprojekt entstehen schlanke, modulare Deckensysteme aus vorgefertigten Holz- oder Holz-Beton-Verbund-Elementen mit großen Spannweiten von bis zu 10 Metern. Besonders geeignet sind sie für Multi-Use-Gebäude, die durch flexible Nutzungskonzepte eine lange Lebensdauer erreichen – ein wichtiger Hebel für echte Nachhaltigkeit.

Im Fokus stehen neuartige Verbindungstechniken, die eine Durchlaufwirkung ermöglichen, also geringere Durchbiegung, weniger Schwingung – und dadurch weniger Materialeinsatz. Ergänzend werden Lösungen zur integrationstechnisch optimalen Führung von Haustechnik (Lüftung, Elektrik, Sprinkler etc.) im schlanken Deckensystem entwickelt.

Ein zentrales Ziel: Die Deckenelemente sollen rückbaubar und wiederverwendbar sein – ganz im Sinne des Design for Disassembly und der zirkulären Bauweise.

Concular bringt in diesem Projekt seine Expertise für zirkuläre Materialstrategien und Wiederverwendung in die Forschung ein.
Projektpartner u. a.: TU Berlin

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Analyse-Tool für zirkuläre Planungsszenarien

Im Rahmen eines Projekts der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat Concular ein digitales Analyse-Tool entwickelt, das die ökologischen Auswirkungen unterschiedlicher Bau- und Sanierungsszenarien transparent macht.

Das System kombiniert Bestandsdaten (z. B. aus Pre-Demolition Audits oder Tabellen) und Planungsmodelle (BIM) in einem einheitlichen Datenmodell. So können CO₂-Emissionen, Ressourceneinsatz und Zirkularität automatisiert berechnet und verschiedene Entwurfsvarianten im Dashboard direkt verglichen werden.

Das Ergebnis: Eine fundierte Entscheidungsgrundlage, um zirkuläre und klimafreundliche Bauweisen schon in der frühen Planungsphase zu bewerten und gezielt umzusetzen.

Gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

dbu bauen

Cyber Valley Forschungskooperation

Gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme arbeitet Concular im Rahmen der Cyber Valley Forschungskooperation an neuen Wegen, Building Information Modeling (BIM)-Daten für zirkuläres Bauen nutzbar zu machen.

Im Projekt „AI-Driven Data Enrichment of BIM Data for Circularity in Construction“ werden Methoden der Künstlichen Intelligenz entwickelt, um Gebäudedaten automatisiert anzureichern und für die Planung von Materialkreisläufen aufzubereiten. Ziel ist es, digitale Gebäudemodelle so zu erweitern, dass sie als Grundlage für Wiederverwendung, Recycling und zirkuläre Wertschöpfung dienen können.

Concular bringt in das Projekt seine Expertise im Bereich Materialpässe, Circularity Assessment und digitale Plattformen ein und verbindet damit die praxisnahe Umsetzung zirkulärer Strategien mit wissenschaftlicher Spitzenforschung.

Gefördert durch die Carl-Zeiss-Stiftung im Rahmen des Cyber Valley Entrepreneurial Programs.

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Urban Mining Kataster Stuttgart

Mit dem Urban Mining Kataster Stuttgart entwickelt Concular gemeinsam mit dem Hochbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart ein digitales Instrument, um den städtischen Gebäudebestand als Ressourcenspeicher zu erfassen und zirkuläre Bauprozesse voranzutreiben.

Das Kataster ermöglicht eine systematische Erfassung von Materialien und Bauteilen, bewertet deren Wiederverwendungs- und Recyclingpotenziale und liefert damit eine belastbare Datengrundlage für Sanierungs-, Rückbau- und Neubauentscheidungen. Neben der Unterstützung im Gebäudemanagement dient es auch der digitalen Baudokumentation und der Planung zirkulärer Materialflüsse in der Stadt.

Durch den Einsatz dieses Katasters will die Stadt Stuttgart Ressourcen schonen, Abfälle reduzieren und CO₂-Emissionen im Bauwesen signifikant senken – ein wichtiger Schritt hin zu einer regionalen Kreislaufwirtschaft.

Gefördert im Rahmen des Klima-Innovationsfonds Stuttgart.

klimainnovationsfonds