Nachhaltigkeit im Bauwesen ist kein bloßer Trend mehr – sie ist eine Notwendigkeit. Mit der neuen strategischen Kooperation zwischen Strähle Raum-Systeme und Concular setzen zwei führende Unternehmen ein klares Zeichen für die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung und Implementierung eines „Take-Back-Systems“ für Systemtrennwände, um Ressourcen zu schonen, die Umwelt zu schützen und nachhaltige Bauweisen weiterzuentwickeln.

Ein gemeinsamer Schritt in Richtung Circular Economy

Strähle, einer der Marktführer im Bereich modulare Systemtrennwände, verfolgt seit Jahren nachhaltige Konzepte in der Produktentwicklung. Mit flexiblen, wiederverwendbaren Trennwandsystemen bietet das Unternehmen bereits Lösungen an, die eine lange Nutzungsdauer ermöglichen. Durch die Kooperation mit Concular wird dieser nachhaltige Ansatz für das Bauwesen nun konsequent weitergedacht.

Concular ist das führende Unternehmen im Bereich Circular Economy in Deutschland. Gemeinsam mit Strähle wird nun ein strukturiertes Rücknahmesystem für Trennwände entwickelt, um Materialien wieder in den Kreislauf zurückzuführen und nachhaltiges Bauen weiter zu etablieren.

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Das Take-Back-System: Nachhaltige Wiederverwendung von Baumaterialien

Mit der neuen Kooperation zwischen Strähle Raum-Systeme und Concular entsteht ein Take-Back-System für Systemtrennwände, das eine ressourcenschonende Wiederverwendung ermöglicht. Statt Trennwände bei Bau- oder Umbauprojekten auszutauschen und ungenutzt zu lassen, werden sie systematisch erfasst, rückgebaut und für neue Einsatzorte aufbereitet.

Durch diese gezielte Wiederverwendung wird der Lebenszyklus der Produkte maßgeblichen verlängert, wodurch Ressourcen gespart, CO₂-Emissionen reduziert und Bauprozesse nachhaltiger gestaltet werden können. Perspektivisch sollen weitere Prozesse entwickelt werden, um die Rückführung und Wiederverwendung noch einfacher und wirtschaftlicher zu gestalten.

Erfolgreiche Umsetzung: Circular Offices als Zukunft des nachhaltigen Bauens

Dass dieser Ansatz bereits heute funktioniert, zeigt das Beispiel des Co-Working Spaces St. Oberholz Box 18 in Berlin-Friedrichshain. Hier wurden in Zusammenarbeit mit der Bauherrin Carolina Mojto und Fourrichon Architekten für den Kunden St. Oberholz Systemtrennwände von Strähle gezielt wiederverwendet. Die positiven Effekte:

  • 90 % CO₂-Einsparung im Vergleich zu neuen Materialien
  • 20 % geringere Baukosten dank der Wiederverwendung
  • Ein Drittel kürzere Bauzeit, da keine neuen Materialien produziert und geliefert werden mussten

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie sich Nachhaltigkeit im Bauwesen und modernes Design vereinen lassen. Circular Offices wie die Box 18 beweisen, dass nachhaltige Bürogestaltung und ressourcenschonende Bauweisen heute schon Realität sind.

Circular Offices geben Materialen aus der Bürowelt eine neue Verwendung.

Nachhaltigkeit als unternehmerische Verantwortung

Die Kooperation zwischen Strähle Raum-Systeme und Concular verdeutlicht, dass die Bauindustrie einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung leisten kann. Die Transformation von einem linearen „nehmen – nutzen – wegwerfen“-System hin zu einem geschlossenen Kreislaufsystem im Bauwesen setzt neue Standards und zeigt, wie nachhaltige Architektur der Zukunft aussehen kann.

Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags erfolgte bereits auf der BAU 2025. Damit konnte ein weiteres starkes Zeichen für eine zirkuläre Bauwirtschaft gesetzt werden – Die Vereinbarung trägt dazu bei, wiederverwendbare Materialien stärker in Bauprojekte zu integrieren und ressourcenschonende Lösungen voranzubringen.

Mit der Zusammenarbeit zwischen Strähle Raum-Systeme und Concular wird Circular Economy nicht nur eine Vision, sondern gelebte Realität. Ein weiteres großes Kapitel für nachhaltiges Bauen ist geschrieben – und viele weitere werden folgen